Abstract
Worldwide, COVID-19 affected higher education, including finance, and international mobility. But some systems have been more affected than others; notably Anglophone systems that have been a preferred destination for a high proportion of international students. Australia presents a particularly interesting case. Particularly vulnerable to any significant downturn in international enrolments, given its high proportion of international students, and heavy dependence on their fees, the problem was exacerbated by growing US–China tensions, and resultant pressures on Australia and its universities. Culture Wars were also evident in the steadfast refusal of the national government to offer much financial support to the higher education sector, despite clear evidence of need arising from the COVID crisis. Using Culture War as analytic frame, the analysis explains and details these elements, as part of a case study of Australian higher education at a time of crisis. Beginning from an outline of international higher education before COVID, the article analyses key documents, data, and analysis regarding the pandemic, particularly the impact on universities in the face of declining international enrolments. Expected outcomes and impacts are summarised, and reflections are provided on the implications of the changes, for Australian higher education, and society, at least in the short-term future.
Weltweit wirkte sich COVID 19 auf Hochschulpädagogik, Finanzen und internationale Mobilität aus. Einige Systeme waren jedoch stärker betroffen als andere; insbesondere anglophone Systeme, die für einen hohen Anteil internationaler Studierender ein bevorzugtes Ziel waren. Australien bietet einen besonders interessanten Fall. Angesichts des hohen Anteils internationaler Studierender und der starken Abhängigkeit von ihren Studiengebühren besonders anfällig für einen erheblichen Rückgang der internationalen Einschreibungen, wurde das Problem durch den zunehmenden amerikanisch-chinesischen „Kulturkrieg“ und den daraus resultierenden Druck auf die australischen Universitäten verschärft. Der Kulturkrieg zeigte sich auch in der beharrlichen Weigerung der nationalen Regierung, dem Hochschulsektor trotz eindeutiger Notwendigkeit viel Unterstützung zu bieten. Die Analyse erklärt und detailliert diese Elemente als Teil einer Fallstudie über die australische Hochschulbildung in einer Krisenzeit. Ausgehend von einem Überblick über den Stand der internationalen Hochschulbildung vor COVID analysiert der Artikel wichtige Dokumente und Daten zur Pandemie, einschließlich der Auswirkungen auf die Universitäten angesichts sinkender internationaler Immatrikulationen. Die erwarteten Ergebnisse und Auswirkungen werden zusammengefasst und Überlegungen zu den Auswirkungen der Veränderungen für die australische Hochschulbildung und Gesellschaft angestellt.